Nach der Länderspielpause starten für den SC Preußen Münster die Wochen, die über den Ausgang der Saison entscheiden werden. Durch zuletzt sechs Ligadreier in Serie kletterten die Adlerträger auf den vierten Tabellenplatz und haben plötzlich nur noch drei Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter SSV Ulm 1846.
Am Samstag (30. März, 14 Uhr) kommt es dann in einem ausverkauften Preußenstadion zum Kräftemessen zwischen dem Aufsteiger und dem Tabellenzweiten Dynamo Dresden. Beide Teams trennen nur zwei Punkte, sodass Münster die Chance hat, den Gegner durch einen Sieg zu überholen und mindestens den Relegationsplatz zu erobern. Dieses Szenario hätte noch im Winter niemand für möglich gehalten.
Bei diesem Vorhaben muss Erfolgscoach Sascha Hildmann voraussichtlich auf Alexander Hahn verzichten, der nach seiner Krankheit am Donnerstag das erste Mal wieder trainieren konnte. Auch 14-Tore-Mann Malik Batmaz ist mit Oberschenkelproblemen angeschlagen.
Dafür ist Thorben Deters etwas schneller als erwartet zurück im Mannschaftstraining und auch Luca Bazzoli sowie Stammkeeper Maximilian Schulze Niehues sind fit. Vor dem Spitzenspiel sprach der Preußen-Coach über verschiedene Themen.
Sascha Hildmann über...
die Konstellation vor dem Spitzenspiel gegen Dynamo Dresden: "Ich glaube, die hätten uns vor der Saison alle für verrückt erklärt, dass die Konstellation jetzt so ist. Wir stehen auf dem vierten Platz und könnten Dynamo Dresden mit einem Sieg überholen. Das ist natürlich Wahnsinn, acht Spieltage vor Schluss. Dass es so gekommen ist, das ist wirklich super. Ich erwarte ein attraktives, schnelles Spiel mit hoffentlich vielen Torraumszenen. Dresden ist der absolute Favorit und muss aufsteigen. Wir brauchen absolut unsere beste Leistung. Wenn die einzelnen Spieler, die Mannschaft und Zuschauer ihre beste Leistung auf den Platz bringen, dann haben wir gute Chancen."
Wir freuen uns sehr auf das Spiel. Am Samstag brauchen wir echt die totale Unterstützung von den Fans. Vielleicht noch etwas lauter sein als sonst schon. Wir werden als Mannschaft auch alles investieren, um dieses Spiel zu ziehen.
Sascha Hildmann.
das ausverkaufte Preußenstadion: "Wir freuen uns sehr auf das Spiel. Am Samstag brauchen wir echt die totale Unterstützung von den Fans. Vielleicht noch etwas lauter sein als sonst schon. Wir werden als Mannschaft auch alles investieren, um dieses Spiel zu ziehen."
das unglückliche Pokalaus in Bielefeld: "Das hatte keine Auswirkungen. Wir haben unglücklich das 1:1 bekommen und dann im Elfmeterschießen verloren. Das gehört zum Fußball dazu und ist schade, aber wir blicken nach vorne auf Dresden. Ich muss da aber auch wieder die Fans loben. Die 3000 Fans haben wirklich eine fantastische Stimmung gemacht und uns komplett unterstützt."